Kizomba ist sowohl ein Paartanz als auch ein Musikgenre aus Angola. Kizomba gilt als harmonischer und sinnlicher Paartanz. Kizomba besteht aus fünf verschiedenen Grundschritten und wird in der Regel im Bereich des Oberkörpers eng mit dem Partner zusammen getanzt. Dabei bewegt sich das Becken für eine bessere Beweglichkeit von dem des Partners weg. Figuren gibt es bei Kizomba im Vergleich zu anderen Tanzrichtungen, wie man sie z.B. bei Salsa kennt, keine.
Aus dem «klassischen» Kizomba sind weitere Tanz-Genres entstanden wie z.B. Kizomba Fusion oder Urban Kiz. Der Ursprung der «kizomba-related» Tanzstile ist das Ergebnis des Exports von Kizomba ins Ausland, vor allem nach Portugal, Frankreich, Großbritannien, in die Niederlande und nach Spanien. Der Tanzstil Urban Kiz entwickelte sich unter dem Einfluss des Ghettozouk und mischt sich z.B. mit R&B, Rap, Dance und Hip Hop. Die Musik, zu der Urban Kiz getanzt wird, hat viele dynamische Tempowechsel, mit Übergängen zu einem langsameren Tempo, Beschleunigungen und Pausen.
Während beim «klassischen» Kizomba der Tanz – typisch für afrikanische Tänze – eher geerdet ist, sind beim Tanzstil Urban Kiz die Beine gestreckt und der Körper hat mehr Spannung und Bewegungsenergie. Beim Urban Kiz werden die Körperbewegungen mit der Musik synchronisiert, wobei Elemente verwendet werden, die auch im Hip Hop vorkommen, wie z. B. stops, taps und isolations.
Im Kurs Kiz / Kizomba erlernt ihr die Grundschritte und Basics, so wie ihr sie später auf dem Dancefloor für Kizomba und Urban Kiz oder anderen «kizomba-related» Tänzen verwenden könnt.